Während in vielen
Entwicklungsländern eine Frau im Durchschnitt 5 oder mehr Kinder
hat
(was zur Überbevölkerung des Planeten
führt), sind
es in europäischen Ländern etwa 1,4 Kinder pro Frau. Um die
Bevölkerungszahl stabil zu halten, wären
2,1 Kinder pro Frau
nötig.
In der folgenden Tabelle sieht man ein theoretisches Rechenmodell der
Bevölkerungsentwicklung in
Europa. Es werden folgende Annahmen gemacht:
1. Die Bevölkerung der nachfolgenden Generation beträgt 70 Prozent der vorangehenden.
2. Es findet keine Einwanderung von anderen Kontinenten nach
Europa statt. Mit Europa ist nicht die EU gemeint
, sondern der
Kontinent (Gibraltar, Nordkap, Ural, Istanbul).
Generation |
Einwohner Europas |
1 |
730'000'000 |
2 |
511'000'000 |
3 |
357'700'000 |
4 |
250'390'000 |
5 |
175'273'000 |
6 |
122'691'100 |
7 |
85'883'770 |
8 |
60'118'639 |
9 |
42'083'047 |
10 |
29'458'133 |
11 |
20'620'693 |
12 |
14'434'485 |
13 |
10'104'140 |
14 |
7'072'898 |
15 |
4'951'028 |
16 |
3'465'720 |
17 |
2'426'004 |
18 |
1'698'203 |
19 |
1'188'742 |
20 |
832'119 |
21 |
582'484 |
22 |
407'738 |
23 |
285'417 |
24 |
199'792 |
25 |
139'854 |
26 |
97'898 |
27 |
68'529 |
28 |
47'970 |
29 |
33'579 |
30 |
23'505 |
31 |
16'454 |
32 |
11'518 |
33 |
8'062 |
34 |
5'644 |
35 |
3'951 |
36 |
2'765 |
37 |
1'936 |
38 |
1'355 |
39 |
949 |
40 |
664 |
Wenn die oben gemachten theoretischen Annahmen über die ganze
Zeitdauer zutreffen, dann ist Europa nach 40 Generationen
menschenleer.
Es gibt nur noch ein Dorf mit
664 Einwohnern. Rom, Paris, London, Moskau etc. sind nur noch
Geisterstädte. In der Praxis wird das natürlich nicht geschehen.
Die Menschenmassen auf anderen Kontinenten werden nicht warten,
bis der letzte Europäer gestorben ist. Diese Einwanderung nach
Europa hat eigentlich schon vor Jahrzehnten eingesetzt.
Lesen Sie mehr im Buch
DAS VERSCHWINDEN DER EUROPÄER.
Wer vom
demografischen Niedergang Europas schreibt, wird gerne
als Populist oder Rassist beschimpft, dabei ist es nichts
anderes als eine biologische Tatsache, dass eine Bevölkerungsgruppe
ausstirbt, wenn sie zu wenig Nachkommen auf die Welt stellt.
Die gleichen Menschen, die das Schicksal der Indianer beweinen,
kümmern sich nicht um die Zukunft Europas. In ferner Zukunft
wird in Geschichtsbüchern stehen: "Die Europäer sind zwar
ausgestorben, aber sie waren weltoffen, hilfsbereit und politisch korrekt."
Das Verschwinden der Europäer könnte man nur mit einer
höheren
Geburtenrate verhindern. Der einzelne Bürger Europas weiss, dass
die Kinder eine finanzielle Belastung sind, deshalb verzichtet
er auf viele Nachkommen. Er braucht auch keine Kinder, um sein
Alter abzusichern, denn dazu sind die Rentensysteme zuständig. Es ist auch absurd
, in einer Zeit, wo
die Weltbevölkerung jeden Tag um 2
20 Tausend Menschen zunimmt,
ein System zur Geburtenförderung einzurichten. Zuerst sollte man
die Bevölkerungsexplosion in den Griff bekommen, aber da will
sich (fast) niemand die Finger verbrennen.
Seit der Finanzkrise im Jahr 2008 bekommen in
vielen Ländern Europas die Frauen weniger Kinder. Die Frauen
verzichten nicht völlig auf Kinder - sie verschieben die
Schwangerschaft auf wirtschaftlich bessere Jahre. Die
Mütter werden somit immer älter. In den 1970er Jahren bekamen
die meisten Frauen in Europa ihr erstes Kind im Alter von 22 bis
25 Jahren. Heute bekommen die Frauen ihr erstes Kind im Alter
von 27 bis 29 Jahren. In diesem Alter haben viele Frauen in
Afrika schon 5 Kinder auf die Welt gestellt und damit der
Weltbevölkerung zum ungeahnten Wachstum verholfen.